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Maat-ka-Ra Hatschepsut |
last update:
09.06.2009
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Wadjmose und Amenmose |
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Gelegentlich wird die "Große Königliche Gemahlin"
Ahmose auch
als Mutter der Königssöhne Wadjmose und Amenmose, die beide im Grab des Paheri, Elkab,
dargestellt sind und in diversen Texten erwähnt werden (s. a. Sethe, Urk. IV, 108 - 110). Nach Ratié (1979, S. 24;
die sich auf Daressy bezieht) war Ahmose möglicherweise auch die Mutter weiterer Prinzen
namens Binpu, Ramose, Nekenkhal, Aahmosis. |
Wadjmose ist durch einen kleinen Tempel (liegt
direkt südlich neben dem Ramesseum) und seiner Darstellung (siehe unten) im Grabe des
Fürsten Paheri aus Elkab belegt. Aufgrund der im Gedenktempel in situ gefunden Statue der
Mutnofret
(Kairo Nr. 572; siehe Familie), die Thutmosis II. seiner Mutter widmete, wird vermutet,
dass Mutnofret auch die Mutter des Wadjmose
gewesen sei. Demnach wären Wadjmose und Thutmosis II. Brüder.
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Wadjmose verschwindet schon vor dem Tode von Thutmosis I. von
der Bildfläche, ist also wohl schon wenige Jahre nach der Thronbesteigung von
Thutmosis I. und wahrscheinlich im Kindesalter verstorben. |
Grab des Paheri in Elkab. Links oben ist der Fürst von Elkab, Paheri, als Erzieher
des königlichen Prinzen Wadjmose, der bei ihm auf dem Schoß sitzt, dargestellt (Foto: Autor)
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Der häufig als potentieller Nachfolger Thutmosis I. angesehene Prinz
Amenmose
ist scheinbar durch drei Funde belegt:
1. Er erscheint im Jahr 4 seines Vaters auf dem Fragment eines Naos (Louvre E 8074), der
nach dem Fundort Giza vermutlich dem Tempel der großen Sphinx gewidmet worden war, mit der
Bezeichnung "der älteste Konigssohn, der große Vorsteher der Truppen seines
Vaters" belegt (Sethe, Urk. IV, 91).
2. Im Grabe des Fürsten Paheri von Elkab erscheint er auf der Ostwand in einer Reihe von
Opferempfänger neben Wadjmose, der als "sein geliebter Bruder" bezeichnet wird.
3. Auf einem Skarabäus, der sich heute im Petrie-Museum befindet (Petrie-Museum, London, UC11930),
findet sich auf der Unterseite die Inschrift "sA njswt Imn-ms".
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Diese Quellen werden inzwischen als zweifelhaft angesehen (Hohneck, 2006):
1. der Naos wird aus verschiedenen Gründen als Fälschung angesehen,
2. Paheri hatte selbst einen Sohn namens Amenmose, der auch an prominenter
Stelle des Grabes das Totenopfer für seine Eltern vollzieht. Möglicherweise war
dieser Amenmose ein "Milchbruder" des Wadjmose. Andererseits wird
der hinter Wadjmose sitzende Amenmose ebenfalls als "Königssohn"
bezeichnet. 3. obwohl kein anderer Königssohn dieses Namens bekannt ist, ist
eine Zuweisung diese Skarabäus zum Sohn Thutmosis I. nicht zwingend, da
keinerlei gesicherter Fundkontext bekannt ist.
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Nach Ansicht von Hohneck entfallen der Skarabäus und der Naos
als Belege für die Existenz eines kgl. Prinzen namens Amenmose. Lediglich die Darstellung im
Grab des Paheri spricht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit für die Existenz dieses
Königssohnes unter Thutmosis I.
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Über die Mutter dieses Amenmose schweigen die Quellen. |
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