Karnak-Tempel

last update: 24.11.2013
 

"Palast der Maat" - Süd-Kammern der Hatschepsut

 


Der obige Plan zeigt zur Orientierung die Anordnung der Kammern der Hatschepsut rund um die Rote Kapelle. Die Räume sind entsprechend zu Porter&Moss II., Theban Temples, mit den lateinischen Raumnummern durchnummeriert, die Räume 1-5 auf der Nordseite sind bei Porter&Moss nicht nummeriert. Die in Gelb eingefärbte Mauer ist die Begrenzungsmauer des Mittleren Reichshofes.
Der Grundriss ist ein modifizierter Ausschnitt aus Burgos, Larché, La Chapelle Rouge, 2008, Plan S. 337, Ausbauphase C unter Hatschepsut.


Die südlichen Kammern der Hatschepsut sind für Besucher aufgrund der engen Raumverhältnisse nicht zugänglich. Publiziert sind die Räume z.B. bei Barguet, Le Temple D’Amon-Rê à Karnak, es finden sich aber schon Textteile in Sethes Urkunden IV. Fotos finden sich im Marburger Fotoarchiv, beim Chicago Oriental Institute Photo, im Schwaller de Lubicz (z.B. Tafel 165), etc.

Die Außenseiten der Südkammern
Die meisten Besucher passieren den Gang zwischen dem Barkenschrein des Philip III. Arrhidaeus und der nördlichen Wand der Kammern, übersehen dabei, dass die Nordwand am oberen Rand noch Dekorationsreste aus der Zeit von Hatschepsut/Thutmosis zeigt, z.B. einen Staple von Opfergaben (siehe folgende Abbildung), oder eine Reihe von Gabenträgern (übernächstes Foto).

Am Ostende des Ganges liegt das Eingangtor (siehe folgendes Foto) zu den südlichen Kammern, dekoriert im Namen Thutmosis III. Grothoff (Tornamen, S. 95) führt die untere Inschrift  auf dem linken Torpfosten als Tornamen des Durchgangs auf, obwohl weder die Bezeichnung „Tor“ noch ein Königsnamen enthalten ist:
"mrj Jmn-Ra n [aA] mnw = Geliebter des Amun-Ra wegen [der Größe] seiner Denkmäler“. Den eingeklammerten Teil [aA = der Größe] übernimmt Grothoff aus den Urk. IV, 851.8, verweist aber selber in der entsprechenden Fußnote 268 auf S. 95 darauf hin, dass von diesem Zusatz keine Spuren mehr erkennbar sind.


Laut Burgos, Larché liegt die Granitschwelle zwischen den beiden Torpfosten auf dem oberen Niveau des "Podiums der Hatschepsut".


Die östliche Außenseite der Kammern (siehe Foto oben, Blick von der Südostecke nach Norden) ist nicht dekoriert – kein Wunder, da diese Wand gegen die Mauer des Mittleren Reichs (MR)-Hofes gebaut worden war. Man erkennt noch die leicht negative Böschung, mit der sich die Wand gegen die Mauer des Mittleren Reich-Hofes lehnte.


Die Südwand ist vollständig dekoriert, auf der Westseite mit einer Darstellung des inthronisierten Thutmosis III., dann folgt nach Osten ein Festkalender (von Thutmosis III.), und am Ost-Ende ein inthronisierter Sesostris I. Die Dekoration stammt von Thutmosis III. Er beseitigte fast komplett eine ältere Dekoration der Hatschepsut, dekorierte die Wand neu, und ehrte mit dieser Darstellung Sesostris I., dessen Anlage östlich des "Palastes der Maat" abgerissen worden war.
Ganz am westlichen Rand ist lt. Larché, 2007, ein Rest der ursprünglichen Dekoration der Hatschepsut erhalten (siehe Foto oben), der „überlebt“ haben soll, weil ein unter T. III. errichteter Türpfosten ihn überdeckt habe (der allerdings vermutlich auch den Löwen teilweise überdeckt hätte).

Die Westwand der südlichen Kammern imponiert durch eine Scheintür von Thutmosis III (rechtes Foto unten). Links davon weiht T. III. Opfergaben für Amun.

 

Rechts von der Scheintür sieht man Reste des Barkenschreins aus Rosengranit (rechtes Foto oben), den T. III., an der Stelle der Roten Kapelle errichten ließ. Teile der Fundstücke wurden hier aufgestellt, weitere finden sich hinter dem Barkenschrein des Philipp Arrhidaeus, aufgestellt auf der Mauer zum Mittleren Reichs-Hof.
 

Raum XVI
Die Wände des in der Nordostecke liegenden Raumes XVI sind stark zerstört.


Die nur teilweise erhaltene Dekoration auf der Ostseite von Raum XVI zeigt eine Reinigungsszene, in der Thutmosis III. - wie Hatschepsut in Raum XII der Nordkammern - von zwei Göttern gereinigt wird (Foto oben). Auf der hier im Schatten liegenden Südwand wird der König - wie in Raum XII der Nordkammern von zwei Göttern - hier von Thoth und Horus zu Amun geführt, der sich mit einer Rede für die Erbauung dieses Tempels bedankt.
An den beiden anderen Wände wird der König von Amun (Nordwand) und einem nicht identifizierbaren Gott (Westwand) umarmt.


Teilweise erhalten ist der Architrav des Tores zwischen Raum XVI und XVII. Laut Porter&Moss II, S. 105, opfert der König auf der linken Seite Wasser und rechts Wein vor Amun (Foto oben).

Raum XVIII
In Raum XVIII in der Nordwestecke der südlichen Kammern fallen sofort die Reste einer Treppe auf, die einst nach links auf ein Dachterrasse oder in ein Obergeschoß geführt hat.


Treppe in Raum XVIII. Zur Orientierung: rechts der Barkenschrein von Philipp Arrhidaeus, im Hintergrund der nördliche Obelisk der Hatschepsut.


Die Dekoration der Südwand (die hier im Schatten liegt) des Raum XVIII zeigt links Thutmosis III. mit einer Atef-Krone (roter Pfeil), der - wie auf der Weiheliste an der südlichen Außenwand der Nordkammern - Schätze an Amun (Figur ausgehackt; grüner Pfeil) überweist. Auf der links zu sehenden Wand des Durchganges zu R. XVII sind noch Kartuschen von Thutmosis III. und Reste (Beine) einer Umarmungsszene mit Amun zu sehen.
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Raum XVII
Raum XVII bietet die ersten Highlights der südlichen Kammern, nämlich die Überreste zweier Doppelstatuen, die jeweils den König (vom Betrachter aus links) sitzend neben Amun zeigen. Bei beiden Statuen wurde die Figur des Amun - wohl in der Amarnazeit - komplett zerstört und abgearbeitet. Die vordere größere Statue nennt auf dem Rückenpfeiler Amenhotep II., die kleinere hinten Thutmosis III. (Kartusche) neben dem rechten Unterschenkel als dargestellten König. Beide Könige setzen ihre Füße auf die Neun Bögen.


Doppelstatuen in Raum XVII. Die größere Statue mit der Kartusche von Amenhotep II. steht an der nördlichen Wand des Raumes, die kleinere Doppelstatue mit der Kartusche von Thutmosis III. steht links vor dem Durchgang zu Raum XVI.

 
Doppelsitzstatue von Amenhotep II. (links) und Amun (komplett zerstört, rechts).   Reste der Doppelsitzstatue von Thutmosis III. (links) und Amun (komplett zerstört, rechts).

Aus Sicht des Betrachters sind (lt. Porter&Moss, S. 105, Pos. 316) links oberhalb an der Wand hinter der Doppelstatue des Amenhotep II. Reste eine Opferliste zu erkennen. Die gegenüberliegende Südwand des Raum XVII zeigt in einer stark zerstörten Szene Thutmosis III., der in Gegenwart von Amun und Khnum von einer Göttin (vermutlich Hathor) gesäugt wird. Alle Götterdarstellungen sind zerstört worden.
Eine Tür in der Südwand öffnet den Weg in die Räume XIX – XXIII, der Blick der Statue von Amenhotep II. geht dabei genau durch diese Tür in den zentralen Raum XIX.

Raum XIX
Raum XIX beeindruckt durch einen großen Block aus Rosengranit auf der Südseite des Raumes liegt (siehe folgendes Foto). Ursprünglich war der Block mit Hohlkehle und Rundstab versehen. Beide Längsseiten (Ost- und Westseite) sind mit einem Inschriftenband dekoriert (Text aus Ernst siehe unten). Auf auf der Nordseite führten einst mehrere Stufen (3 sind erhalten) auf die zerstörte Oberfläche des  Blocks - d.h. der Block war vermutlich entweder ein Altar- oder ein Schreinuntersatz. Links neben der obersten Treppenstufe sind Reste einer Kartusche von Thutmosis III. erhalten geblieben.


Ernst (1988) gibt für die Inschrift auf der Ostseite (die auf der Westseite ist nahezu identisch) den folgenden Text an:
"Mn-xpr-Ra [+htj-msjw] nfr-xpr [nb] tAwj [nb] jrj jh(.w)t njsw.t bj.t Mn-xpr-Ra zA Ra [+htj-msjw] nfr-xpr jrj.n=f [m] mrw=f n it=f Jmn-Ra jrj=f anx D.t =

 Mn-xpr-Ra [+htj-msjw] nfr-xpr [Herr] der Beiden Länder, [Herr] der Kulthandlungen. Der König von Ober- und Unterägypten, Mn-xpr-Ra, Sohn des Ra [+htj-msjw] nfr-xpr, er machte als sein Denkmal für seinen Vater Amun-Ra, indem er [es] macht, beschenkt mit Leben ewiglich".

Ernst nimmt in seiner Dissertation an, dass es sich um einen Opferaltar gehandelt habe, auf dem die tägliche Speisung der Götter erfolgt sei. Er verweist jedoch auch auf die abweichende Interpretation von Barguet, der in Analogie zu einem Tempelgebäude von Taharqa annimmt, dass es sich um einen Schreinuntersatz gehandelt habe. Beide beziehen sich dabei auch auf die Dekoration der Wände von Raum XIX und auf die der umliegenden Räume.

Die Nordwand von R XIX (folgendes Foto) zeigt links neben dem Tor zu Raum XVII Hatschepsut (Kartusche geändert auf Thutmosis II.) mit einem Stapel von Gaben vor Amun, der sich für die Errichtung des Tempels bedankt. Die Kartuschen auf dem Architrav unter der geflügelten Sonnenscheibe sind zerstört.


Nordwand von Raum XIX mit Durchgang zu Raum XVII. Durch die Tür sieht man einen Teil der Doppelsitzstatue von Amenhotep II.

Die Ostseite (Foto unten) wird dominiert durch die beiden Eingänge zu den Räumen XX und XXI. Tor und Wände von Raum XX sind deutlich besser (höher) erhalten als bei Raum XXI. Zwischen den beiden Eingängen eine Umarmungsszene zwischen König und ithyphallischem Amun.



Der Architrav über dem Eingang zu Raum XX zeigt deutliche Spuren von Überarbeitung bzw. Zerstörung. Die Kartuschen in den beiden unteren Zeilen wurden ausgehackt, ein wenig geglättet, und von Maat-ka-Ra auf Aa-kheper-ka-Ra (obere Reihe), bzw. von Hatschepsut auf Thutmosis geändert (untere Reihe).

Die Südwand zeigt in der Westecke Reste zweier Register, im unteren ist die Königin (geändert auf Thutmosis II.) dargestellt, die die rituelle Erhöhung von 4 Statuen des Dedwen, Sopdet, Sobek, und des Horus beobachtet (links z. T. zerstört). In dem Register über der Königin sind lt. Ernst (loc. cit.) Reste einer Hts-Zeremonie dargestellt, die Barguet zu seinem Vergleich mit dem Taharqa-Tempel (und somit zu seiner Interpretation des Sockels als Schreinuntersatz) veranlasst haben.


Raum XX
Raum XX überrascht durch seine Dekoration - in allen erhaltenen Szene steht der König vor dem ithyphallischen Amun, d.h. in diesem Raum taucht keine andere Erscheinungsform Amuns auf:
- die Nordwand zeigt 3 Szenen (folgendes Foto), von links nach rechts: der König bringt 4 Armbänder dem Amun dar, der König steht vor dem Amun, der König „salbt“ den Amun;
- auf Südwand wird der König ebenfalls in drei Szenen, von denen die meisten stark zerstört sind, vor dem ithyphallischen Amun dargestellt (relative gut erhalten ist die nördliche Szene (übernächstes Foto), allerdings ist die Aktion des Königs nicht erkennbar - vermutlich umarmt oder salbt der König die Götterstatue);
- auch auf dem erhaltenen Rest der Ostwand des Raumes steht der König vor dem ithyphallischen Amun.




Raum XXI
Die Südwand von Raum XXI zeigt drei Szenen: links libiert der König vor dem schreitenden Amun, in der Mitte bringt Hatschepsut - geändert auf Thutmosis II. (die Kartuschen zeigen eindeutige Spuren einer Überarbeitung) - Wein vor dem ithyphallischen Amun dar, rechts ist die Szene so zerstört, dass man nur noch die Beine des Königs und des schreitenden Amun erkennt.


Die Nordwand ist ebenfalls mit 3 Szenen dekoriert, in denen der König vor Gott steht und Gaben bringt, auch hier ist der mittlere ein ithyphallischer Amun. Auch auf dem Reststück der Ostwand steht der König vor dieser Erscheinungsform des Amun.
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Räume XXII und XXIII
Beide Räume weisen starke Zerstörungen auf. Teile des Mauerwerks, z.B. die ganze westliche Rückwand in R XXII (folgendes Foto, linker Raum), fehlen. Die Darstellungen Amuns wurden in der Amarnazeit ausgehackt, aber teilweise restauriert. Trotz vieler Zerstörungen beeindrucken die farbigen Szenen in beiden Räumen.


Blick auf die beiden Räume XXII (links) und XXIII (rechts) auf der Westseite der südlichen Kammern des "Palastes der Maat". Im Vordergrund der Altar- oder Schreinsockel des Thutmosis III. (Foto: E. Noppes).

Darüber hinaus fällt auf, dass beide Räume nicht die gleiche Geschosshöhe haben, wie die umgebenden Räume des "Palastes der Maat", z.B. die Räume XII und XIII im nördlichen Teil. Die Decksteine in beiden Räumen zeigen Reste der ursprünglichen Dekoration mit einem Sternenhimmel (goldene Sterne auf blauem Grund; siehe folgende Abbildung). Die Seitenwände schließen in beiden Kammer über den Registern mit einem Kheker-Fries ab, dass allerdings vermutlich unter Thutmosis III. erstellt wurde, den die ursprüngliche Dekoration zeigt - an einigen Stellen noch erkennbar - das Kryptogramm der Hatschepsut!


Sternendecke auf blauem Grund in Raum XXIII.

Wie die Anlage oberhalb der beiden Räume XXII und XXIII ausgesehen hat und welche Funktion diese Räume hatten, ist schwer zu beantworteten. Burgos & Larché rekonstruieren ein Obergeschoß mit zwei weiteren Räumen (Burgos & Larché,  2008, Zeichnung S. 320), die über die Treppe in Raum XVIII erreichbar waren. Da Burgos&Larché eine Trennwand zwischen den beiden Räumen im Obergeschoß "rekonstruieren" (vgl. Modell in: Larché, F., La cour à portique de Thoutmosis IV. Éditions Soleb 2013, Plates, p. 38. ), ist ein offener "Hof mit Sonnenaltar" nicht vorstellbar.

Raum XXII
Die Szenen in Raum XXII, der in der Südwestecke des "Palastes" liegt, zeigen folgendes (die Beschreibung beruht teilweise nach Porter&Moss):
Nordwand (folgende Abbildung) –
4 Szenen, Hatschepsut (Kartuschen umgearbeitet zu Thutmosis II.) vor beiden Erscheinungsformen des Amun, von rechts nach links:
- die erste Szene mit dem ithyphallischen Amun ist weitgehend zerstört,
- in der 2. Szene bringt sie einen Halskragen dar,
- in der 3. streut sie Sand vor dem ithyphallischen Amun,
 -in der 4. opfert sie Weihrauch;


Panoramaansicht der Nordwand, zusammengesetzt auf 4 Einzelbildern. Ein Doppelklick auf das Bild führt zu einer hochauflösenden Version (ein Doppelklick auf das dortige Bild führt zu dieser Seite zurück).

Südwand (folgende Abbildung) –
4 Szenen, Hatschepsut (Kartuschen umgearbeitet zu Thutmosis II.) reinigt beide Erscheinungsformen Amuns mit Natron;


Panoramaansicht der Südwand, zusammengesetzt auf 4 Einzelbildern. Ein Doppelklick auf das Bild führt zu einer hochauflösenden Version (ein Doppelklick auf das dortige Bild führt zu dieser Seite zurück).

Raum XXIII
Die Szenen in Raum XXIII zeigen folgendes (Beschreibung teilweise nach Porter&Moss):
Nordwand –
4 Szenen, Hatschepsut (Kartuschen umgeändert in Thutmosis II.) vor beiden Erscheinungsformen des Amun, von rechts nach links:
- in der 2. Szene opfert sie Weihrauch,
- in der 3. vier Gefäße,
- die beiden anderen Szenen sind so zerstört, dass keine Handlung identifizierbar ist;


Panoramaansicht der Nordwand von Raum XXIII, zusammengesetzt aus 4 Einzelbildern. Am oberen Rand ist noch der Kheker-Fries als Abschluss der Dekoration zur Decke hin erkennbar. Ein Doppelklick auf das Bild führt zu einer hochauflösenden Version (ein Doppelklick auf das dortige Bild führt zu dieser Seite zurück).

Westwand -
Thutmosis II. (wohl ehemals Hatschepsut) weiht Gaben vor Amun;


Westwand aus Raum XXIII. Der König (rechts) weiht Opfergaben vor dem links stehenden Amun (zerstört). Auch hier ist am oberen Rand noch der Kheker-Fries erkennbar. Ein Doppelklick auf das Bild führt zu einer hochauflösenden Version (ein Doppelklick auf das dortige Bild führt zu dieser Seite zurück).

Südwand –
4 Szenen, Hatschepsut (Kartuschen wurden umgearbeitet in Thutmosis II.), vor beiden Erscheinungsformen des Amun, von links nach rechts:
- in den Szenen 1 und 2 reinigt sie den Gott,
- in den S. 3 und 4 berührt (salbt) sie den Gott.


Panoramaansicht der Südwand aus Raum XXIII, zusammengesetzt aus 4 Einzelbildern. Auch hier ist am m oberen Rand noch der Kheker-Fries erkennbar. Ein Doppelklick auf das Bild führt zu einer hochauflösenden Version (ein Doppelklick auf das dortige Bild führt zu dieser Seite zurück).

Wie bereits oben erwähnt, wurden die Kartuschen der Hatschepsut - zum Teil sehr - sorgfältig in die Thutmosis II. geändert. Dennoch ist an vielen Kartuschen, sowie an anderen Teilen der Inschriften, erkennbar, dass die Dekoration ursprünglich für eine Königin ausgeführt wurde.


Auch diese Kartuschen auf der Südwand, westliche Seite, in Raum XXIII wurden auf Thutmosis II. geändert, aber man entdeckt in der rechten Kartusche immer noch die Feder der Maat (grüner Pfeil). Es wurde auch nicht vergessen, dass T aus dem "sA(t)-ra" zu löschen (roter Pfeil), aber Spuren sind dennoch sichtbar.

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